5 Wochen lang haben Constantin, Junia, Lorenz, Lukas und Ben im Brakula auf Cajons, Eimern, Rohren und Schachteln herum getrommelt. Unter Anleitung des Musikers und Percussionisten Steffen Merkel, sowie der Tänzerin und Choreographin Claudia Hammerer wurde daraus eine knapp 10 minütige Performance, die am 30.9. im Kleinen Saal der Laeiszhalle aufgeführt wurde.
Damit ist die Gruppe aus dem Brakula Teil des Gesamtprojektes BeatObsession, welches von der Elbphilharmonie Kompass ins Leben gerufen wurde. Sechs Stadtteileinrichtungen waren beteiligt und haben mit Ihren Kinder- und Jugendgruppen bei dem einstündigen Abschluß-Konzert ein rhythmisches Feuerwerk abgebrannt. Die ca. 150 Zuschauer sind begeistert mitgegangen, wenn auf Bänken, Stühlen oder dem eigenen Körper getrommelt wurde. Einige Gruppen haben mit Ihrer Performance kleine Geschichten erzählt von Tieren aus Afrika, dem Beat einer Putzkolonne oder was beim Warten auf den Bus passieren kann. Die Kinder aus dem Brakula haben sich von den Laserschwertkämpfen bei Star Wars inspirieren lassen und diese rhytmisch umgesetzt.
Für die Kinder war dieses Projekt ein besonderes Erlebnis. Sie haben die Faszination der Schlaginstrumente kennen gelernt und die Kraft des Rhythmus gespürt. Sie wurden angeregt, Klänge und Töne auch im Alltag zu entdecken. Das Highlight war aber sicherlich die Aufführung in der Laeiszhalle, die viele Kinder durch dieses Projekt zum ersten Mal betreten haben. Dort sind auch zum ersten Mal die Gruppen der verschiedenen Stadtteileinrichtungen aufeinander getroffen. Bei der Generalprobe haben die Kinder dann erstmals die Ergebnisse der anderen Workshops gesehen und waren wahrscheinlich überrascht wie vielseitig und unterschiedlich die Performances waren.
Zum BeatObession-Finale haben Steffen Merkel und Claudia Hammerer mit dem Publikum und den Kindern gemeinsam gerockt, bis alle mit heißen Händen, roten Wangen, lahmen Beinen aber hochzufrieden nach Hause gingen. Die beteiligten Kinder hatten Ihre von der Elbphilharmonie ausgestellten Teilnehmerurkunden und die Schlagstöcke in den Händen, mit denen BeatObsession auch noch in der U-Bahn weiterging. BeatObsession ist jetzt überall!