In Wandsbek wurde in den Jahren 1933 bis 1945 Widerstand gegen das NS-Regime geleistet.
Menschen unterschiedlicher Weltanschauung wollten angesichts des allumfassenden Unrechts nicht schweigen, wegsehen, mitlaufen oder mitmachen. Sie wandten sich gegen politische Unterdrückung, Rassenhass und Kriegsvorbereitung. Sie standen für ein anderes, demokratisches und friedliches Deutschland ein. Viele dieser Menschen sind bis heute nicht bekannt. Ihre Namen und ihre Schicksale bleiben immer noch unerwähnt. Diese Rundfahrt will dazu beitragen, an die Frauen und Männer des Widerstands zu erinnern.
Stefan Romey, Autor des Buches „Widerstand in Wandsbek 1933-1945“, wird an ausgesuchten Ausstiegspunkten anschaulich anhand alter Fotos und weiterer Dokumente die Orte, Formen Gruppen und Personen des Widerstands erläutern. Es werden in verschiedenen Stadtteilen u.a. Treffpunkte des parlamentarischen Widerstands, heimliche Versammlungsorte der Arbeiterbewegung, Stätten des christlichen und studentischen
Widerstandes vorgestellt.
Fragen können gestellt und eigene Beiträge geleistet werden.
In der Rundfahrt „Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Wandsbek 1933-1945“ werden die Beweggründe für den Widerstand, das jeweilige individuelle Verhalten und die Auswirkungen des Widerstands benannt. Dieser Widerstand war vorbildhaft. Es werden Biografien von Menschen vorgestellt, die den Mut hatten, „nein“ zu sagen, selbst wenn sie ihr eigenes Leben gefährdeten. So wird der Widerstand gegen das NS-Regime auch zu einem integralen Bestandteil Wandsbeker Heimatgeschichte.
Diese Rundfahrt ist ein Schritt zur Geschichtsaufarbeitung und ein Stück praktisch gelebter Erinnerungskultur der TeilnehmerInnen.
Diese Rundfahrt ist kostenfrei.
Treff- und Schlusspunkt vor dem Bezirksamt Wandsbek, Schlossstr. 60 – gegenüber dem Busbahnhof Wandsbek/ U-Bahn Wandsbek Markt
Anmeldung bis 4. Mai erforderlich:
Stadtteiltreff A.G.D.A.Z. Tel. 040 – 630 1028 oder per Mail: info@agdaz.de
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