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Filmprojekt - Romeo und Julia

„Die Kunst des Raufers trägt den Sieg davon.“
Das Brakula und das Gymnasium Bramfeld verfilmten Romeo und Julia
Ein Klassiker sollte es sein. Das Filmteam, bestehend aus einem Lehrer und zwei KulturpädagogInnen, plante für das neue Schulkooperationsprojekt zwischen dem Brakula und dem Gymnasium Bramfeld eine moderne Filmfassung von Romeo und Julia nach der Theaterfassung von Shakespeare. Die Auseinandersetzung zwischen den Familien sollte anhand eines typischen Stadtteilkonfliktes in das Drehbuch eingearbeitet werden.
In einem vierwöchigem Prozess entwickelten die SchülerInnen des 11. Jahrgangs der Schule eine vielschichtige Drehbuchfassung.

In der modernisierten Filmhandlung zerstreiten sich zwei Bürgerinitiativen, vertreten durch die Montagues und die Capulets, über den favorisierten Standort des Eingangs der geplanten U-Bahn Linie nach Bramfeld. Die Auseinandersetzung wird von einem sensationslüsternem Kamerateam angestachelt und dokumentiert.
Die SchülerInnen waren in fast alle Arbeitsschritte integriert. Dazu zählen Drehbuch schreiben, Drehortsuche, Plakatgestaltung, Kameraführung, Ton, Schauspiel, Kostüm, Maske und Dokumentation. Zur Finanzierung des Projektes sollte die von den SchülerInnen organisierte Premierenparty beitragen. Bei der Umsetzung arbeiteten das Brakula, die Schule und 1Film1Tag zusammen.
Der Herausforderung, den Shakespeare-Text in einem normalen Umfeld schauspielerisch einzubetten, begegneten die SchülerInnen mit viel Konzentration, Teamgeist, Spaß und Schwung. Trotz des schwierigen Textes und des knappen Zeitplans konnten wir dank der Begeisterung des Teams gute Versionen aufnehmen.